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Die Fastenkrise

 

Gibt es sie wirklich oder ist es nur ein Signal?

Das kann glaube ich, nur jeder für sich selbst beantworten. Ausschlaggebend dafür ist die Betrachtungsweise. Wie sehe ich dies KRISE. Oft wird sie als unheilvolles negatives Etwas wahrgenommen, das wir auf keinen Fall wollen.

Krisen an sich aber, sind nichts Grauenvolles. Es kommt darauf an, was wir daraus machen und welche Bedeutung wir ihr geben. Schauen wir uns die Definition mal an: Eine Krise ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.

Aus meiner Sicht empfinde ich eine Krise als etwas sehr kraftvolles, die uns die Möglichkeit zum Wachstum gibt. Wir erkennen dabei, dass gewisse Dinge nicht mehr o funktionieren, wie bisher. Wir erkennen auch, dass bestimmte Dinge, Denkweisen, Tätigkeiten und auch Beziehungen ausgedient haben. Ein unwohles Gefühl im Körper signalisiert uns vielleicht : Stop!!! Halte inne und betrachte, was hier los ist. Ohne dieses Gefühl, können wir nicht uns nicht im Gewöhnlichen stoppen und betrachten. Ohne diese Betrachtung können wir nichts erkennen und ohne Erkenntnis können wir uns nicht neu ausrichten. Eine Krise ist also die Spitze eines Geschehens, dass die Notwendigkeit einer Veränderung signalisiert und einläutet.

Natürlich können Krisen auch manchmal ziemlich schmerzhaft, hart und unvermittelt auf uns eintreffen, keine Frage! Aber auch hier können wir unseren eigenen Standpunkt erkennen, wo ich im Umgang mit Krisen (Resilienz) stehe. Wenn wir das verstehen lernen, nehmen wir die Macht und Wucht aus der negativen Wahrnehmung von Krisen und können sie als Signal für positive Veränderungen da sein lassen sowie Ihre Impulse in unser Wachstum investieren. Zum Beispiel unser Verständnis dafür wachsen zu lassen, das nichts im Leben ewig da ist, dass wir nichts festhalten können.

Nun haben wir gesehen, dass eine Krise nichts Unheilvolles sein muss, wenn wir die Signale richtig verstehen lernen. Ich würde daher sagen, dass es eine Fastenkrise, im herkömmlichen Sinne nicht gibt. Symptome einer Fastenkrise wie Unwohlsein, Kopfweh, Kreislauf-Schwierigkeiten könne wir sehr gut in den Griff bekommen, in dem wir auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Trinken wir zu wenig, kann es zum Rückstau der gelösten Schlackestoffe im Körper kommen. Und wir wollen uns beim Fasten ja von unserem "Unrat" befreien und ausscheiden. Ausscheidung passiert über Urin und Kot, Schweiß und Blut und dafür braucht der Körper genügend Flüssigkeit wie Tee und Wasser.

Andere Symptome wie alte Schmerzen, alte Krankheiten, Sichtbarwerden mentaler Verletzungen, Erlebnisse finden auf der geistigen Ebene statt und senden uns ein Signal, dass wir hier noch nicht alles verarbeiten konnten. Hier können wir die Veränderung selbst einläuten, in dem wir unsere Empfindungen, Gedanken, Bilder noch einmal wahrnehmen und sichtbare Fragen einfach in den Raum stellen, ohne an ihnen zu zerren. Sondern besser auf die Antworten warten, die beim Fasten meist sehr klar kommen. Loslassen und Tee trinken.

Emotionale Symptome wie Traurigkeit, Wut, Ärger, Groll, Einsamkeit u.a. werden auf der seelischen Ebene sichtbar. Hier entdecken wir meist unsere Bedürfnisse wieder, für deren Erfüllung wir vielleicht nicht so gut sorgen konnten. jetzt aber die Chance dazu bekommen, wenn wir wollen.

Denken wir in der Gesamtheit kann das Symptom als eine "rotes Blinklicht" gesehen werden, hinter dem eine Information zum Gesamtsystem des jeweiligen Menschen steht. Das rote Blinklicht ist der hilfreiche Freund, der die Details offenbaren kann. Der Betroffene weiß das und er hat auch das Wissen in sich sowie die Verantwortung dafür.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht? Aber sind das nicht tolle Geschenke, die wir bekommen können, wenn wir offen dafür sind und geschehen lassen. Krise ist eine Möglichkeit des Gesundwerden. Natürlich macht manches, was auftaucht und als sehr schwer erfahren wurde, auch Angst und man möchte das eine oder andere nicht alleine durchgehen. Das ist verständlich. Hier können Sie sich bei mir Hilfe holen und ich begleite Sie dabei und stehe Ihnen zur Verfügung,  auch weit nach Ihrer Fastenwoche.

Im Schweigen entsteht ein geschützter Raum, in uns, um uns herum und über uns hinaus.

Vor dem Außen schirmt uns dieser Raum ab, nach innen lässt er heilende Energie zu.

Im Inneren erweckt er Hingabe und Selbstheilungskräfte.