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Wissenswertes Zum Fasten

 

Fasten ist keine Diät - Fasten ist Achtsamkeit & Prävention -

Fasten ist Entschleunigung-
Fasten gibt Impulse für Veränderungen -

                                        Fasten ist Akzeptanz & Einkehr                                             

Was ist Fasten überhaupt?

Viele verwechseln Fasten mit einer Diät im herkömmlichen Sinne. Das ist Fasten jedoch keineswegs. Fasten ist, wie oben schon geschrieben Achtsamkeit. Sie ist, so denke ich, die Basis zum Fasten. Sich selbst zu beobachten, in sich hineinhorchen, was tut mir gut und was nicht.
Fasten ist Entschleunigung, alles in Ruhe angehen lassen oder lernen wieder in Ruhe seine Dinge zu erledigen. Die Dinge warten ja auf Dich, also warum nicht das Tempo ein wenig drosseln und dadurch mehr Tiefe gewinnen?! Fasten ist auch entledigen, sich von alten unnützen Dingen, Verhaltensweisen, Denkmustern, Ess-und Trinkgewohnheiten zu verabschieden, die ausgedient haben und nicht mehr gut tun. Das macht leicht, frisch und gibt obendrein neue Kraft und Klarheit.
So wie ich Fasten sehe, ist es ein Geschenk an sich selbst, an seinen Körper mit den vielen Organen, die tagtäglich dafür sorgen, dass wir leben. Ein Geschenk an unsere Gelenke, Knochen, Muskeln und Sehnen, die uns tagtäglich durch die Welt bewegen und es ermöglichen, dass wir Dinge anfassen und tun können. Dass wir dorthin kommen, wo wir gerade sein wollen. Ein Geschenk an unseren Geist und unserer Seele, die alles wahrnehmen, egal was auf uns einströmt. Und oft ist es auch zu viel, dann fängt die Seele an zu weinen, es drückt überall und das Herz wird schwer. Und wie viel schöner ist es, sich in vollkommener Einkehr der Stille hinzugeben, den Geist zur Ruhe kommen lassen und zuschauen zu können wie sanfte, kraftvolle Harmonie in uns wächst.

Das alles kann Fasten sein...

Fasten aus Ayurveda-Sicht:
Alles, was dem Körper schadet oder ihm nicht nützt bezeichnet der Ayurveda als "Gift" oder traditionell als Ama. Ama kann sich bilden, wenn Essen nicht richtig verdaut wird, aus Ursachen von Stress, zuviel Essvolumen, zu kurze Zeiten zwischen den Mahlzeiten, nicht passende Lebensmittel oder ungünstige Nahrungskombinationen. Ayurveda bezeichnet dies als Ursache aller Krankheiten. Das selbe beschreibt Ayurveda auch über negative Gedanken, Gefühle, Depressionen. Diese können nach ayurvedischer Lehre das Ama erhöhen. Anzeichen dafür können Kopfschmerzen, Cellulitis, Erschöpfung, Unlust, Gewichtszunahme u.a. sein.

Ayurveda-Ärzte raten deshalb zu einer regelmäßige Fastenkur.

Ayurveda-Fasten hat eine alte Tradition. Sie ist die natürlichste Form der Gesunderhaltung für Körper, Geist und Seele und zählt zur Gesundheitsvorsorge=Prävention. Fasten ist ein freiwilliger Verzicht auf bestimmte Speisen und Getränke über eine bestimmte Zeit. Aber auch bei anderen Dingen kann man sich im Verzicht üben...Handy, Internet, Auto, Radio, Fernsehen etc. 

Jeder, der schon mal Erfahrungen mit dem Fasten gemacht hat, weiß, wie gut es tut,  welche Kräfte dabei mobilisiert werden und wie hoch der Gewinn dabei ist. Ein sehr großes Geschenk ist sicher das Freimachen von alten Lasten...Entlastung.

Die beste Zeit zum Fasten ist im Ayurveda der Frühling und Herbst. Im Frühling ist der Körper und die Natur ganz auf Frühjahrsputz eingestellt sind. Man freut sich auf das Neue und möchte mit frischer Kraft sein Leben meistern. Der Körper möchte sich nun von den, im Winter angesammelten "Lasten" (Kapha) befreien.
Im Herbst, wenn der quirlige Sommer vorüber ist, die Tage kürzer
sind und es draußen ruhiger wird, ziehen wir uns automatisch mehr zurück und geben den inneren Prozessen mehr Raum.

 Hier ein paar generelle Detox-Tipps aus dem Ayurveda:

  • gönnen Sie sich mindestens eine Woche im Frühling und/oder Herbst, um zu fasten oder eine Detox-Kur zu machen
  • regen Sie den Stoffwechsel zusätzlich mit Massagen und Schwitzkuren an
  • auch Ingwerwasser und eine Trinkkur mit abgekochtem Wasser (heiß in eine Thermosflasche füllen und alle Stunde 1/2 Glas in kleine Schlucke trinken) können den Stoffwechsel in Bewegung bringen
  • leicht verdauliche, warme Nahrung ist zu bevorzugen, dabei die bitteren und scharfen Sorten wählen, mit anregenden Gewürzen zubereiten
  • Bewegung, frische Luft und sexuelle Aktivitäten kurbeln auch den Stoffwechsel an
  • ausleitende und stoffwechselanregende Kräuter (Brennnessel, Löwenzahn, Triphala) und Gewürze (Pfeffer, Koriander) zu schmackhaften Tees zubereiten                                                (Quelle zu den Tipps von http://blog-ayurveda.de/2018/03/03/alle-wollen-detoxen/)

 


 

Räumen Sie auf, im Inneren und Äußeren. Schaffen Sie Platz für Neues...

Im Ayurveda gilt das Motto "wir geben dem Körper alles, was er braucht", auch beim Fasten.

So gerät der Körper nicht in einen Mangelzustand und der JO-JO-Effekt, den man bei vielen Diäten kennt,

kann nicht entstehen.

So macht Fasten Spaß! 

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Hier gehts zum Ayurveda-Fasten & Yoga November 2020